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Jubilarehrung IG BCE Ortsgruppe Bergischer Kreis

Seit 60 Jahren in der Gewerkschaft


Bergisch Gladbach, 29. März 2010.

Am vergangenen Wochenende hat die Ortsgruppe Bergischer Kreis der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) 80 Mitglieder für ihre langjährige Gewerkschaftsmitgliedschaft geehrt. Drei der Jubilare sind seit 60 Jahren dabei: Otto Pütz, Peter Köllen und Hugo Plein.


Als Otto Pütz 1949 Gewerkschaftsmitglied wurde, kostete ein Kilo Brot 0,46 DM, Adenauer wurde zum ersten Bundeskanzler gewählt, und die durchschnittliche Wochenarbeitszeit eines Industriearbeiters betrug 47,3 Stunden. Für die Gewerkschaftsbewegung war 1949 ein wichtiges Jahr: Am 13. Oktober wurde der DGB gegründet, ein halbes Jahr vorher wurde das Tarifvertragsgesetz verkündet. Es leistet auch heute noch einen bedeutenden Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit in diesem Land. Für die Ehrung ihrer Jubilare hatte die IG BCE-Ortsgruppe Bergischer Kreis das Maritim Hotel in Schmallenberg komplett gemietet. Anwesend waren neben Otto Pütz, langjähriger Beschäftigter der Papierfabrik

M-real Zanders in Bergisch Gladbach, weitere 79 Jubilare.

Sie können auf 25, 40, 50 oder 60 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken.


Für die IG BCE ist die Ehrung ihrer Jubilare immer ein wichtiges Ereignis; sind es doch die Mitglieder, die nach den Worten von Wolfgang Blossey, Bezirksleiter der IG BCE Köln-Bonn,

das „Gesicht und die Politik ihrer Gewerkschaft vor Ort prägen.“ Das Grußwort zur Jubilarehrung

sprach Helene Hammelrath, stellvertretende Bürgermeisterin in Bergisch Gladbach und SPD-Landtagsabgeordnete. Sie fand es beeindruckend, „wie sich die Jubilare seit vielen Jahren mit ihrer Gewerkschaft verbunden fühlen und mit deren Zielen identifizieren.“ Die Landtagsabgeordnete unterstrich in ihrer Rede die Gemeinsamkeiten zwischen ihrer Partei und den Gewerkschaften beispielsweise bei dem Ziel, die Leiharbeit zu begrenzen. Danach nahm Jürgen Heising, Vorsitzender der Ortsgruppe, in seiner Festrede unter anderem auch Bezug auf die politischen und sozialen Rahmenbedingungen der Gewerkschaftsarbeit in den vergangenen Jahrzehnten. Wie wichtig die gewerkschaftliche Arbeit ist, zeigt sich beispielsweise in den Löhnen der Papierindustrie, in der viele Jubilare beschäftigt sind oder waren: Vor 25 Jahren verdiente ein Arbeitnehmer der Lohngruppe 5 pro Stunde 12,07 DM – heute sind es 12,71 Euro. Ein Auszubildender im ersten Ausbildungsjahr bekam 1985 an jedem Monatsletzten

727 DM überwiesen, in diesem Jahr sind es 753 Euro.


Die Stimmung an dem Wochenende war hervorragend, neben den Jubilaren waren auch deren Ehepartner eingeladen. Es gab eine Bauchtanz-Vorführung, danach sorgten das Karnevalistentrio

„Die Flöckchen“ und der Büttenredner „Feuerwehrmann Kresse“ für gute Stimmung. Zum Abschluss des Samstagabends hatten die Jubilare die Wahl zwischen der Hotelbar – in der legte ein Discjockey auf – oder einem Alleinunterhalter im Festsaal.


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